Arno Stern ist der Begründer des „Malorts“- Diese besondere Art der Kreativität wird in der ganzen Welt schon umgesetzt, auch bei uns in Österreich. Kinder und Erwachsene malen dort selbstbestimmt, ohne Druck und ohne Bewertung. Im Kindergarten ist die „Maloase“ angelehnt an seine Ideen und Visionen. Es ist ein Ort der Stille, der Konzentration, der Kreativität und der Zentrierung. Heute können wir Ihnen wieder nach Genehmigungen der Kinder ein paar Eindrücke zukommen lassen.

Arno Stern sagt: „In uns allen ruht ein ureigenes Bedürfnis, uns schöpferisch zu betätigen. Wir folgen dabei einer natürlichen , „inneren Spur“, die vorgeburtlich angelegt ist. Durch den Hang unserer Gesellschaft, alles bewerten, kritisieren oder benoten zu müssen, wird eine Wettbewerbs- und Konkurrenzsituation geschaffen. Der ständige Anspruch ´gefallen zu müssen´ verhindert die Verfolgung dieser natürlichen Spur“.

„Jedes Kind liebt es zu malen, genießt seine bunten Spuren auf dem Papier-solange bis wir Erwachsene anfangen, sein Bild zu deuten, zu loben, zu verbessern oder gar zu benoten. Denn dann malt das Kind, was wir sehen wollen, seine ursprüngliche Lust am Spiel mit den Farben und Formen geht allmählich verloren. Es gerät in eine Abhängigkeit, aus der es sich nicht mehr lösen wird“. (Zitat von Arno Stern aus seinem Buch „Wie man Kinderbilder nicht bewerten soll“)